Meine persönliche Meinung über Süchte

1. Meine persönliche Meinung über Sucht, ist sehr einfach:
   Jemand ist süchtig weil die Sucht jemanden etwas gibt oder gab, was einem gut tut.
2. Jemand leidet unter seiner Sucht, weil die Nachteile dadurch größer sind als die Vorteile welche ich persönlich daraus ziehe.
3. Ich beende die Sucht nicht, weil ich nicht kann und/oder will.
4. Ich und andere akzeptieren meine Sucht, oder sie akzeptieren sie nicht. Akzeptanz macht sie zur Lösung, sofern Punkt 2 nicht eintritt, und zum Problem sofern sie nicht akzeptiert wird, selbst wenn Punkt 2 nicht eintritt.
   Aber die Menschen welche diesen Lösungsweg nicht akzeptieren wollen, werden zum Problem, und geben der Substanz dafür die Schuld.
   Manchmal um einen Menschen schützen zu wollen, vor etwas das ihnen Selbst misslungen ist oder vor etwas womit sie sich gar nicht auskennen, aber viel davon gehört haben, das sie sich einbilden sie wüssten wovon sie reden, oder um zu verschleiern wie problematisch sie selb er sind und der Umgang mit Ihnen.
   Und sich manchmal als Beweis dafür sehen das sie niemals süchtig werden könnten, weil sie es niemals waren. Weil sie alles was süchtig machen könnte von vorne herein gar nicht erst kosten.
5. Es gibt Stoffgebundene Süchte (Konsum einer Substanz welche einem etwas gibt, was Erleichterung verschafft), es gibt stoffungebundene Süchte welche nicht in Form einer Substanz sondern in anderer Form auf einen wirken und einen etwas geben, was Erleichterung verschafft.
6. NIcht jede Vorliebe wird zur Sucht, und nicht jede Sucht ist eine Vorliebe.
7. Die Schwelle zwischen Sucht und Vorliebe ist immer dann überschritten wenn Punkt 2 erreicht ist.
8. Ist Punkt 2 erst mal erreicht, kommt dieses Mittel als Lösungsweg für die meisten Menschen nicht mehr in Betracht.
9. Ein Leben ohne jegliche Süchte halte ich für Schwachsinn und utopisch.
10. Die Geschichte gibt mir Recht,  die Meine, aber auch die Weltgeschichte.

    Das ist meine persönliche Meinung über Sucht und Vorlieben welche schädlich werden können und dadurch als Sucht deklariert werden welche sich aus eigenen und fremden Erfahrungswerten unter Zuhilfenahme manchmal irreführender Literatur ergibt.
    Diese Meinung ist gefestigt.
    Und dies nicht mal graue Literatur… 😉