Früher war für mich Liebe etwas anderes

Früher war für mich Liebe etwas anderes.
Ich verwechselte Liebe damit einen Menschen besitzen zu wollen, wie ein Ding, damit er mir wie ein Sklave alle Bedürfnisse befriedigen mag. Wie ein Vampir.
Und alles immer unter dem Deckmantel der Liebe. Meine Selbstsucht welche dich bedurfte um mit mir überhaupt klar zu kommen.
Deine Liebe zu mir, als Ersatz meiner Liebe zu mir selbst mit der Verwechslung ich könnte dich wie ein Ding besitzen, das du diesen Job doch bitte für mich erledigen magst. Also mich zu mögen, mich lieb zu haben.
Nun ist die Liebe in mir immerhin noch nicht erloschen, obwohl du ferner von mir denje, seitdem du nicht mehr Dreh und Angelpunkt meines Seins bist und du dich womöglich selbst besitzt, bist du der Mensch den ich immer in dir gesehen habe. Ein liebenswerter Mensch, das heißt der Liebe wert. Der meinen und der Deinen, und derer  welche gutes für dich Empfinden, selbst wenn die Liebe mich nicht mehr Bedarf damit du sie spürst…
Du bist kein Ding, deshalb habe ich dich nie gehalten, aus Angst dich einzuengen, wenn du dich von mir frei machen magst.
Ich habe dich nie getragen, damit du das gehen nicht verlernst, du kannst gehen.
Und ich habe dich nie besessen, da ich mag das du dir gehörst.
Den wenn ich nicht da bin und das kommt vor, wer soll dich halten, wer soll dich tragen, wer soll dich besitzen, wenn nicht du dich selbst.
Du könntest doch selbst wenn du magst nie den Weg zu mir finden.
Weil du nicht gehen kannst, wäre dir die Strecke eventuell zu weit, weil dich wer anders besitzt, würde die Verpflichtung dich fesseln immer dann wenn dir nach mir ist, so wie dir manchmal wohl nach dem anderen ist, der ich nicht bin.
Wenn ich dich gehalten hätte, wie sollst du vor mir oder dir flüchten können, wenn die Angst zu groß wird?
Ich habe dir vielleicht nicht gegeben was du wolltest, aber hoffentlich etwas das du dringend gebraucht hast… DIch!
Um dich vor Vampiren wie ich einer manchmal bin und war zu schützen…
Und ich kann dir die Welt nicht schenken, weil ich sie nicht besitze und nicht alleine besitzen mag und auch weil ich dich nicht kaufen mochte wie ein Ding (z.B.) eine Maschine.

Ich war doch nur ein Tropfen auf einen heissen Stein, der da brannte vor Neugier und Faszination für alles was die Welt noch zu bieten hat, ich wusste stets ich kann und will dir nicht alles sein…
Aber ich wäre dir auch heute noch manchmal der gewesen, an wen du dich gern erinnern magst, wenn du auch heute noch berühren magst, wenn du auch heute noch mit dir teilen magst…
Aber verdammt noch mal, wenn ich könnte ich würde dir jeden Weg vorbereiten welchen du im Leben gehen magst…
Mit mir als Schatten, der dir die bösen Geister vertreibt, welche sich einem Menschen in den Weg stellen und den Weg versperren.
Wenn ich es kann, ich werde es tun…
Und wärend ich so lebe, bin ich auch häufig einsam, weil ich dich nicht trage, halte und besitze, womit alle den Eindruck gewinnen ich sei es nicht.

Naja, die Wahrheit sie alle gehen ihre Wege und ganz, ganz, ganz selten führt dieser Weg zu mir…