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Mein Verständnis einer nach Gesundheit suchenden Psyche

Am Anfang war da die Depression, das unendliche Gefühl das nichts in meiner Macht liegt (ich war jung und die Welt mir gegenüber mächtig), allem ohne Kontrolle ausgeliefert zu sein, mit einem enormen Mangel an Hoffnung, Zuversicht und dem mangelnden Glauben das sich dies jemals ändern wird. Weshalb sich vielleicht auch niemals etwas ändern wird.
Die Ohnmacht beigebracht und erlernt von dem wie ich mich verhalte und dem wie sich andere mir gegenüber verhalten, was sie mir beibrachten.
Bis man in der Sackgasse der Depression verharrt und den Weg welcher einen in die Sackgasse führte nicht mehr nachvollziehen kann, weshalb man glaubt es passiere rein zufällig, wie eine Laune der Natur, multifaktoriell begründet und so komplex das alle mir recht geben mögen, wenn ich sage es ist ein Botenstoff Problem im Gehirn.
Eine falsche Verdrahtung welche aber durch unsere Wege im Leben zu Stande kam. Oft jahrelange Wege welche ich nicht in ein paar Minuten revidieren kann, das Medikament dagegen suggeriert zumindest es könnte diese Wege umformen, weshalb sie meist auch helfen, wie Brücken über eine verminte Landschaft im Gehirn.
Also beginnt man alles was einen kontrolliert zu kontrollieren um Erfolgserlebnisse zu haben, Vorhersehbarkeiten, um auszuweichen bevor es einen wieder trifft oder um in die nächste Sackgasse nicht gehen zu müssen.
Die Kontrolle gibt Sicherheit, nimmt Unsicherheit, entfernt die Ohnmacht, welche einen eins depressiv machte. Ich habe Macht auf meine unmittelbaren und mittelbare Umwelt und bin  nicht nur reagierendes Subjekt sondern auch Akteur.
Dann die Kontrollsucht, es muss immer mehr kontrolliert werden, es wird immer mehr Sicherheit gebende Kontrolle von mir verlangt, es entstehen Zwänge.
Der Zwang die Kontrolle nie wieder zu verlieren!
Dann das ich bin dem Druck nicht gewachsen,  ich werde fast wahnsinnig. Ich bin wahnsinnig geworden.
Um dann einzusehen depressiv zu sein, ist gar nicht so übel wie das ständige Zähneknirschen und die perfiden Ängste welche sich nach dem Kontrollwahn einstellen.
Hab ich was gewonnen, habe ich was verloren?
Irgendwann nur noch der Gedanke nicht mehr Leben zu wollen, um diesem ganzen Mist zu entkommen.
Drogen nehmen um sich zu distanzieren, Frauen und Sex konsumieren um den unangenehmen Scheiß nicht zu spüren. Um Macht zu haben, über das was an mir nagt.
Mein verschissenes Gewissen, die Wünsche derer die mich am Boden sehen wollen, die Wünsche derer welche mir aufhelfen und die eigenen Wünsche, welche alle zu erfüllen ich kaum vermag.
Gäbe es eine einfache Lösung ich würde sie hier nennen, aber sie würde euch nichts nützen, den jeder Punkt kam Anfangs als einfache Lösung daher. Jede davon habe ich teuer bezahlt.
Und nichts hiervon, keine dieser Lösungen ist und wahr Krankheit.
Die Krankheit ist das Übermaß, die Zügellosigkeit, das sich nicht zurück nehmen können, bei dem was ich bin war und werden werde.
Das zurücknehmen des Eifers bei allen Lösungen, bevor sie mir zum Problem wurden.
Die Krankheit ist wohl das nicht akzeptieren können oder wollen, das ich ein Mensch bin, Gott unähnlich, weil die Welt nach Göttern sucht. Und ich mag das man mich sucht und behält, als Mensch, der jederzeit kommen und gehen kann.
Aber als Mensch bin ich unperfekt, voller Makel und selten das was mein Gegenüber zum gewinnen braucht.
Und gewinne, wollen sie heute alle.
Was mich wohl auch zu dem macht wer ich bin:
Ein Mittel zum Zweck, welches nur wertvoll ist, sofern der Zweck sich erfüllt, sich aber nie Selbstzweck sein kann, soll, geschweige den darf.

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