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Mein Ego

Heute ein längerer Beitrag welcher da lautet: Mein Ego.
Ich bin nicht mehr der welcher ich mal war. Ich habe mich verändert. Manche Veränderung gewollt und in so manch eine Veränderung bin ich förmlich reingerutscht.
Manchmal weiß ich nicht wo ich hin gehöre, wer mich noch haben will. Wer noch was sinnvolles mit mir anfangen kann was keinem Missbrauch entspricht. Man soll nicht vergessen wo man herkommt, das tue ich nicht. Das kann ich nicht und um so skuriller erscheint mir mein heutiges Leben.
Es fühlt sich manchmal Fremd an und löst eine Vielzahl von Ängsten in mir aus.
Kann ein Mensch wirklich aufsteigen ohne seine Herkunft zu verraten. Oder ist das alles nur Quatsch. Ich meine wer bin ich den nun, der immer miesepetrige Ajo der die letzten Monate nicht viel nettes schrieb, weil der Frust übers Leben gezogen ist wie ein düsterer Nebel.
Ich tu irgendwie so viel, denke, lese, und mache und mache und doch fühle ich mich dumm wie selten zuvor. Ich fühle mich wie ein Versager, da es mir nicht gelingt glücklich zu sein.
Tausende Tipps was ich ändern soll, ich ändere es, es misslingt. Die Miete zahl ich!
Und überhaupt wie kann ich den auch nur irgendwen ernsthaft helfen.
Ich habe mich die letzten Monate von vielen Menschen sehr zurück gezogen, sie sind mir zuviel geworden, die meisten Menschen nervten mich und ich vertraute ihnen nicht. Ob zu Recht oder Unrecht, na da bin ich zu dumm für. Selbst meiner Frau traue ich nur noch bedingt, ich habe mein Gott vertrauen zurück gezogen, nachdem ich lange Zeit Vertrauen zum Nulltarif verteilt habe und nun müssen scheinbar alle darunter leiden. Ich habe mich lächerlich gemacht, das sehe selbst ich inzwischen ein. Und irgendwie ist es mir egal. Wie mir so vieles egal geworden ist.
Sicherlich nicht alles aber doch schon sehr viel. Erschreckend viel!
Ich bin nicht mehr der der ich war, ich hab viel auf die Fresse gekriegt und dies vielleicht sogar zu Recht und trotzdem kann ich sie nicht halten, ich unsozialisierter Delinquent, welcher nach all den Jahren immer noch bitte und danke sagt.
Ich glaube mein Marktwert ist hinüber. Von Selbstzweifeln zerfressen und nun trag ich eine Maske, die Maske des Unnahbaren, des Besserwissers und und und. Sie ist festgewachsen und innerlich so fürchte ich manchmal, ach könnte man es sehen bin ich von Selbstzweifeln wie von Würmern zerfressen. Ich finde manchmal ich bin arrogant geworden, besserwisserisch und manchmal weiß ich tatsächlich etwas besser, aber es traut mir niemand zu und ich darf sehen wie ein dritter oder eine dritte den selben Rat erteilt, gegen Geld, und frage mich was es ist das mir mein Gegenüber nicht zuhört. Es verletzt manchmal wenn es heißt xy hat gesagt und ich weiß das es nicht xy war sondern ich welcher diesen Rat erteilt hatte. Und selbst die Menschen welche vorgeben mich zu lieben wissen nicht mehr was von mir kommt und was von wem völlig fremden.
Eine Faustregel gibt es hierbei aber immer: Ist es gut, kams oft (selbst wenn bereits von mir) von einem völlig fremden welcher doch den zündenden Einfall hatte, ist es schlecht war ich es wohl, welcher diesen Rat erteilte. Ich will gar nicht wissen von wievielen Menschen der Ruf um ein vielfaches besser ist, als er jemals hätte werden können, hätten die Leute nicht auch mit mir zu tun. Wie ist eigentlich mein Ruf?
Das weiß ich selber gar nicht. Da ich niemanden geschmiert oder bezahlt habe, vermute ich mal er wird nicht sonderlich gut sein. Davon gehe ich selber aus.
Ich weiß nur für die einen bin ich Ajo, für die Anderen Angelo.
Der Angelo halt!
Heißt übrigens übersetzt soviel wie Engel. Also diesen Ruf hätte ich sicherlich nicht verdient.
Aber ich weiß bei vielem was ich tue stecke ich oft sprichwörtlich mein ganzes Herzblut, mein ganzes können rein, mehr Können und Herzblut als so manch ein Mensch vermutlich überhaupt in der Lage ist aufzubringen. Nicht nur eine Floskel. Tatsächlich ist dem so.
Und manchmal verblute ich sprichwörtlich dabei… dann tut es immer besonders weh versagt zu haben, nicht helfen gekonnt zu haben.
Oft treffen auf mich Ratschläge welche ich selber mal erteilte, ich bekomme sie zurück und sie tun mir weh, sie erinnern mich an mich, wie ich mal war, an mich an den ich heute kaum noch glaube. Aber das ist dann der gerechte Lohn sinnloser Ratschläge welche ich zurück bekomme als führe ich seit Jahren ein einziges Selbstgespräch.
Ich glaube die sozial schlechter gestellten akzeptieren mich nicht mehr, halten mich für einen dämlichen Fatzke und die Sozial und finanziell besser gestellten akzeptieren mich genauso wenig. Ich habe meinen Platz im Leben verloren…
Ich bin nur noch irgendwer, welcher sich selber manchmal kaum noch erkennt. Einer der jeder andere sein könnte, nur nicht mehr ich selber.
Und den soll wer lieben? Diesen Fremden?
Schwer vorstellbar für mich.
Da nützt es mir auch Recht wenig das ich mich immer bemüht habe mein bestes zu geben.
Mein Bestes ist und war wohl scheinbar nicht genug oder zuviel.

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