Karriere und oder Kind
Dieser Beitrag heißt Karriere und oder Kind. Oder geht beides? Karriere und Kind? Warum haben Karriereristen und Väter und Mütter oft gleichermaßen das Gefühl, sie hätten das beschissenste Leben erhalten das Gott zu vergeben hatte? Da muß doch noch etwas mehr sein. Mehr als Kindern den Arsch abwischen, ständig Meetings halten und auf Partys gehen. Immer für das Kind da sein, oder immer für den Job (Beruf). Und man kann ja auch beides haben, aber wird man damit glücklich? Ich weiß es nicht. Ich meine ich habe keine Kinder und auch nicht wirklich Karriere gemacht und werde es wohl auch kaum noch machen. Also Kinder und oder Karriere! 🙂 Ich bin für meine Verhältnisse viel rumgekommen, sah das Leben am Anfang , in der Mitte, am Ende und komme immer wieder zu dem Schluß: Ein Erfolgsrezept das gibt es wohl für mich nicht. Ich sah Mütter überglücklich, das sie Mutter waren, Mütter totraurig, Karriereristen welche vollkommen glücklich waren und unglückliche. Ja selbst welche die beides hatten und auf mich schon mal gerne den EIndruck der Überforderung machten und zumindest oft mich nicht davon überzeugen konnten das sie tatsächlich glücklich sind. Aber mal im Ernst? Bin ich auch schon mal häufiger nicht. Und ich sah alte Menschen welche am Ende ihren Lebensweg bedauerten und welche die bis kurz vor Tod vollkommen zufrieden waren.
Bin ich dadurch immer vollkommen zufrieden? Nö.
Aber es kommt sich viel auf die eigene Einstellung an, vielleicht vielmahr als auf das, was man so im Leben erreicht hat. Man kann sich alles mardig machen und alles schön. Ist man nur gewillt dazu.
Ich denke das gelernt zu haben. Ich für meinen Teil habe manchmal große Freude daran zu schreiben, zu musizieren und zu singen. Ich betreibe gerne IT. Gehe unheimlich gerne spazieren und bin von viel zu vielen Dingen fasziniert, für welche ich oftmals nur Hohn und Spott ernte. Dann tu ich mir manchmal ein bisschen Leid, weil ich dabei immer das Gefühl habe zu dumm zu sein zu merken was mir zum glücklich sein noch fehlt, ich bin oftmals dann doch sehr zufrieden mit weitaus weniger als es andere auch nur im Entferntesten glücklich machen könnte. Ich habe in meinen Augen sehr viel, und verspreche mir vom mehr nicht wirklich mehr.Manchal bekomme ich noch was mehr, aber das liegt dann auch schnell in der Ecke und interessiert ich nicht mehr. Ist echt so. Also wozu all der Krempel. Oft hol ich mir den Quatsch nur wil irgendwer mir sagt das hat mich so glücklich gemacht das musst du auch mal „kosten“. Am Anfang faszinazion, SPannung und so und dann, ja ein weiteres Haben, das mich überfordert da die Verwaltung oft aufwendiger ist als ich Zeit dazu finde damit freudig umzugehen.
Dann fühl ich mich wie ein Kind, mit viel zu viel Spielzeug.
Ach, es gibt nur einen Weg zufrieden zu sein:
Das geht dann so:
Ich bin mit meinem Leben und mir zufrieden, hab alles was ich brauche und bereue nichts. Ich wurde im Leben reichlich beschenkt und tu meist das was ich will. Und wenn ich es nicht mehr will, tu ich halt was anderes. Dadurch bleib ich weitestgehend zufrieden. Ich liebe mein Leben! Eigentlich dann doch. Ok es ist nicht immer einfach, aber das wäre auch langweilig.
Oder es gibt keine Probleme mehr, nur noch Herausforderungen. 🙂
Und ich habe schon verdammt viele Herausforderungen mit bravour gemeistert. Wer nicht?
Ich denke doch jeder kann das von sich behaupten und sich auf die Schulter klopfen.
Also mir ist egal was wer ist, solange er damit zufrieden ist und anderen ihre Zufriedenheit nicht mardig machen muss.
