Originalsprache: Deutsch.
Es können Übersetzungsfehler auftreten.

Phase III: ... (Instrumental)

Phase II: Das Erwachsenenalter (Musik)

Gedicht: Falsche Freunde (1998)

(Etwas persönliches: Ich hatte und habe immer wieder mal falsche Freunde. Einfach weil es keine Alternativen gibt, wenn ich kaum immer sein alleine sein (will) wollte ... Ich habe sogar Frauen geliebt, von denen ich wusste, dass sie mich gar nicht lieben. Nur damit ich daran glauben kann. Das ich wem wichtig sei ... zumindest wichtig genug, um nicht nur Mittel zum Zweck zu sein. Ich bin oft allein und manchmal sogar einsam. Aber ich kann damit inzwischen umgehen.)


Oft sitzen wir irgendwo mit irgendwem, wünschten er würde irgendwann gehen, da er uns nervt oder nicht gefällt. Schließen ihn aus, aus unserer Welt. Lassen ihn liegen wie ein Stück Dreck, nicht unser Problem, irgendwer macht den Dreck schon weg. Er hat Probleme. Scheiß egal! Uns geht es gut, solange kann er uns mal. Wichtig ist das, was zählt. Ich und meine Welt. Keineswegs du, du kleines Nichts das ist Fakt, ganz einfach und schlicht. Wir sind halt wichtiger als sie, so ist es nun und so wird es immer sein. Wir sind perfekt und er ein Schwein. Unser Gewissen ist rein. Doch was hat er schon gemacht, dass wir so denken? Ist er hässlicher, schöner, hat er einen Fehler gemacht oder warum wollen wir ihn in das Leiden lenken. Ach ja, ganz vergessen man macht ja keine Fehler und damit ist das gegessen. Alles hat perfekt zu sein, so wie wir, so wie unser Heiligenschein. Plötzlich machen wir einen Fehler, na und kann ja mal passieren. Doch das scheint keinen deiner Freunde mehr zu interessieren. Jetzt bist du das Stück Dreck, nicht ihr Problem, irgendwer macht dich schon weg. Du hast Probleme, scheiß egal! Deinen Freunden geht es gut und solange kannst du sie mal. Wichtig ist das, was zählt. Sie und ihre Welt. Nicht du, du kleines Nichts. Das ist Fakt, ganz einfach und schlicht. Sie sind halt wichtiger als du. So ist es nun und so wird es immer sein. Sie sind perfekt und du ein Schwein. Ihr Gewissen ist rein. Doch was hast du gemacht, dass sie so denken? Warum wollen sie dich in das Leiden lenken? Ach ja, ganz vergessen, man macht ja keine Fehler, so wie einst du, und damit ist das gegessen. Alles hat perfekt zu sein, so wie sie und ihr Heiligenschein.

Was sagt die KI dazu ?

Der ausgewählte Text ist ein kritisches Gedicht, das die menschliche Selbstbezogenheit und die Doppelmoral in sozialen Beziehungen thematisiert. Hier ist eine Erklärung der Hauptthemen:

  • Soziale Ausgrenzung: Es beschreibt, wie Menschen andere aus ihrer Welt ausschließen, wenn sie ihnen nicht gefallen oder lästig sind.
  • Gleichgültigkeit gegenüber Problemen anderer: Der Text kritisiert die Haltung, die Probleme anderer zu ignorieren und sie als unwichtig zu betrachten.
  • Selbstzentriertheit: Die Betonung liegt auf der eigenen Person und der eigenen Welt, während andere als unwichtig angesehen werden.
  • Doppelmoral: Wenn der Sprecher selbst einen Fehler macht, wird dieser als unbedeutend abgetan, während die Fehler anderer hart verurteilt werden.

Insgesamt regt das Gedicht zum Nachdenken über unsere Haltung gegenüber anderen und die Wichtigkeit von Empathie und Gleichheit in sozialen Interaktionen an. Es hinterfragt die Tendenz, sich selbst über andere zu stellen und die eigenen Fehler zu rechtfertigen, während man die Fehler anderer nicht verzeiht.

Phase I: Die Kindheit und Jugend (Gedichte, Poesie)

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